Pinguin
Pinguine sind flugunfähige Seevögel und kommen nur auf der Südhalbkugel vor. Zur Gattung der Pinguine gehören die Langschwanzpinguine, die Großpinguine, Schopfpinguine, Gelbaugen- und Zwergpinguine sowie die Brillen- und Riesenpinguine.
Je nach Gattung können Pinguine zwischen 30 Zentimetern und 1,2 Metern groß werden. Durch seine Stromlinienform, die ihn mit Leichtigkeit im Wasser vorankommen lässt, wirkt der Pinguin ein wenig stämmig. Die Flugmuskulatur ist sehr kräftig, dient aber nicht zum Fliegen, sondern zum Schwimmen.
Da Pinguine teilweise extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, besitzen Pinguine eine oft zwei bis drei Zentimeter dicke Fettschicht, die von drei wasserdichten Schichten kurzer, dichter Federn über den ganzen Körper überzogen ist. Im Gegensatz zu anderen Vögeln gibt es bei Pinguinen keine Körperstellen, an denen keine Federn wachsen. Diese Federschicht schützt den Vogel besonders beim Tauchen vor Wärmeverlust. Sie ist auf dem Rücken dunkelblau bis schwarz, auf dem Bauch dagegen weiß. Jungtiere sind meistens einheitlich grau oder braun.
Pinguine leben fast ausschließlich im Meer, nur zum Brüten kommen sie an Land. Dort leben sie zum Beispiel an den felsigen Küsten der südlichen Kontinente.
Bei der Aufzucht der Küken teilen sich die Eltern die Beaufsichtigung. Der eine Elternteil bewacht den Nachwuchs, während der andere Elternteil Nahrung beschafft.